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Wissenschaftliche Arbeiten per Generator erzeugen

von Christoph Dietrich

Es gibt im Web schon viele unzählige, teilweise wirklich unnütze Generatoren, die automatisiert Nonsense auf Knopfdruck erzeugen. Der „bullshitr“ beispielsweise erzeugt Web 2.0 konforme Phrasen, die jeden Businessplan eines Startups mit den nötigen „Fachbegriffen“ aufwerten. „beta-test dynamic ad delivery“ oder „incentivize user-centred tagclouds“ begeistern einfach jeden Entscheider! Der „LogoCreatr“ erzeugt auf Knopfdruck Web 2.0 Logos ala Google, Yahoo oder Flickr. Beta-Flag inklusive. Wer dann noch einen fantasievollen Namen (und Domainnamen) für sein Startup benötigt befragt einfach den „Web 2.0 Domain Name Generator„. Den passenden rießen glossy Bestellbutton gibts unter mycoolbutton.com.


Der neuste Clou: komplette eigene wissenschaftliche Arbeiten auf Knopfdruck generieren lassen. Das dem MIT enstpringende Programm „SCIgen“ durchsucht online veröffentlichte Forschungsarbeiten nach bestimmten Stichworten und stellt daraus eine völlig neue Arbeit mit Grafiken, Tabellen und Quellenverweisen zusammen. Einfach den eigenen Namen eingeben und Feuer. Das die Ergebnisse in Form und Stil zumindest recht überzeugend sein müssen hat zumindest die International Conference on Computer Science and Software Engineering gemerkt. Die diese hat eine aus dem SCIgen erzeugte Arbeit des fiktiven Dr. Herbert Schlangemann mit der Leitung des Arbeitsstrangs „Distributed and Parallel Computing & Embedded Programming“ in China gewürdigt.

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