Bei Google Code gibt es das Syntaxhighlighter-Projekt, eine JavaScript-API die Quellcode-Syntax verschiedenster Sprachen auf Websites farbig darstellt (siehe Artikel „SyntaxHighlighter macht Quellcode schön„). Das Parsen des Code, um diesen einfärben zu können läuft dabei in der JavaScript-Engine des Browsers, also beim Client ab. Das spart zwar Rechnenkapazität auf dem Server, jedoch ist JavaScript in den Browsern der Generation vor Chrome nicht sehr performant. Am ehesten merkt man dies beim Einsatz des Google Syntaxhighlighters im Internet Explorer kleiner 7 beim Parsen mittelgrößer Code-Stücke. Fehlermeldungen, dass Skripte nicht zum Ende kommen und einfrierende Browserfenster sind die Folge.
Eine brauchbare Alternative stellt highlight.js von Software Maniacs dar. Diese JavaScript-Bibliothek funktioniert analog zu der von Google Code, jedoch ist sie weit performanter. Zwar lassen sich die Browsermeldungen nicht ausschließen, jedoch treten diese erst bei weit größeren Codeblöcken auf. Highlight.js ist mittlerweile auch Bestandteil des JavaScript-Framework Dojo.
Von dem erst 17-jährigen argentinischen Web-Entwickler Guillermo Rauch stammt ein Nachbau der JavaScript-Slideshow, die der eine oder andere von Obama’s Wahlkampfwebsite kennt. Mit „BarackSlideshow“ lassen sich Bilder nacheinander abspielen, der Titel des jeweils aktuellen Bildes wird rechts daneben durch einen wandernden Pfeil und ggf. durch eine andere Formatierung hervorgehoben:
Hyphenator ist ein Google Code Projekt, das per JavaScript eine Silbentrennung in die eigene Website bringt. Einfach API in die Seite einfügen und Silbentrennung starten:
Jetzt muss man nur noch den Elementen der Seite, auf die die Silbentrennung angewendet werden soll, die CSS-Klasse class="hyphenate" zuweisen. Explizit verhindern lässt sich die Trennung per class="donthyphenate".
Google bietet den kostenlosen Dienst „AJAX Libraries API“ an, mit dessen Hilfe sich über JavaScript automatisch ein oder mehrere bekannte JavaScript-Frameworks laden lassen. jQuery, prototype, script.aculo.us, mootools oder dojo lassen sich somit mit einer Zeile JavaScript-Code vom Google-Server laden.
Der Vorteil ist: Der Webbrowser des Besuchers meiner Seite lädt sich die gewünschten JavaScript-APIs direkt vom Google-Server anstatt meinen eigenen Webserver mit dem verhältnismäßig hohen Traffic der JavaScript-Dateien zu belasten. Zudem lässt sich die gewünschte Version des einzubetteten Scriptes einfach per Parameter bestimmen und schnell austauschen oder upgraden.
Wer im Informationsdesign tätig ist, beschäftigt sich damit, Informationen zu visualisieren. Besonders interessant sind Aufgabenstellungen, bei denen besonders große Datenmengen ästhetisch, eindringlich und dennoch aussagekräftig bzw. übersichtlich dargestellt werden sollen. Verschiedene Portale und Magazin berichten immer wieder über neue Ideen und kreative Umsetzungen und dienen somit als ausgiebige Inspirationsquelle. Auch Gestaltungsmagazine, wie PAGE schreiben immer öfter über den Trend Datenvisualierung, wie jüngst in Ausgabe 05/08 mit dem Titel „Info-Design interaktiv“. Weiterlesen »
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